Stillen soll gelernt sein

Baby

Vor allem beim ersten Kind weiß man nicht, ob man beim Stillen alles richtig macht. Wir haben für stillende Mamis die Lösungen für die häufigsten Probleme zusammengefasst.

Zu wenig Muttermilch?

Viele Mütter befürchten, dass sie zu wenig Milch produzieren, um ihr Baby zu versorgen. Diese Sorgen sind meist unbegründet. Wenn das Kind regelmäßig - auch nachts - angelegt wird, kurbelt das die Milchproduktion an. Ein häufiges Verändern der Stillposition ist ebenso hilfreich, da dadurch alle Bereiche der Brust stimuliert werden.

Milchüberschuss

Die Kehrseite ist der Milchüberschuss. Dieser sorgt für ein unangenehmes Spannen in den Brüsten. Es empfiehlt sich, das Kind pro Stillgang nur an einer Brust anzulegen - dadurch wird die Milchproduktion ein wenig eingeschränkt. Kühle Packungen, nasse Handtücher oder Topfen sorgen nach dem Stillen für Entspannung. Salbei- und Pfefferminztee hemmen die Milchproduktion auf natürliche Art und Weise.

Milchstau

Schmerzhafte Stellen und ein Spannen in der Brust können auf einen Milchstau hinweisen. Dazu kommt es, wenn nicht alle Milchkanäle vollständig entleert werden. In weiterer Folge entzündet sich die Brust. Auch wenn es wehtut, sollte die betroffene Stelle mit kreisenden Bewegungen und leichtem Druck massiert werden. Eine Hebamme kann hier beratend zur Seite stehen. Feuchtwarme Umschläge vor dem Stillen erweitern die Milchkanäle und ein Kühlen danach verschließt sie wieder - so kann ebenfalls Besserung erzielt werden.

Ablehnen der Brust

Ein Grund dafür, dass das Baby die Brust verweigert, kann ein Entwicklungssprung sein. Es könnte helfen, das Kind nachts oder im Halbschlaf zu stillen. Das Kennenlernen von Fläschchen oder Schnuller kann ebenfalls das Ablehnen der Brust auslösen. Das Saugen an der Brust muss wieder geübt werden.

Nickerchen beim Stillen

Viele Babys schlafen, vor allem in den ersten Lebenswochen, beim Stillen häufig ein. Das spärliche Fließen der Milch tut der Brust aber nicht gut. Die richtige Anlegetechnik des Kindes ist hier entscheidend - eine Hebamme kann hierbei helfen. Saugfaul werden Babys vor allem durch Schnuller, deshalb in solchen Fällen vermeiden.

Wunde Brustwarzen

Wenn die Anlegetechnik nicht stimmt, kann es zu Reizungen und feinen Rissen an den Brustwarzen kommen. Wunde Brustwarzen zwei Mal täglich mit lauwarmen Wasser abspülen. In Apotheken werden zusätzlich physiologische Kochsalzlösungen angeboten. Bei starken Reizungen die Brustwarzen mit Wollfett versorgen oder einen Brustwarzenschutz aus Kunststoff verwenden.

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